Nach Gründung der Volksrepublik China 1949 ließ Mao Tsetung ein der systematischen Unterdrückung dienendes System von Arbeitslagern errichten, bezeichnet als Laogai, eine Abkürzung für „Reform durch Arbeit“. In solchen Lagern sollte durch Zwangsarbeit sowie physische und psychische Folter bei den Häftlingen eine sogenannte Gedankenreform, eine Umerziehung ganz im Sinne der Kommunistischen Partei Chinas bewirkt werden. Millionen von Chinesen waren betroffen. Viele wurden hingerichtet. In Hunderten von Lagern machte sich die Partei die kostenlose Arbeitskraft der Gefangenen zunutze, um die Wirtschaft aufzubauen. Selbstkritik und Denunziation waren oft der einzige Weg, dem Martyrium zu entgehen. Die aufeinanderfolgenden Säuberungswellen gipfelten in der Kulturrevolution. Mit unveröffentlichtem Archivmaterial erzählt der Dokumentarfilm die Geschichte der Erfindung, Entwicklung und Verbesserung von Chinas totalitärem Überwachungs- und Unterdrückungssystem bis in die heutige Zeit hinein.