Im Alter von 13 Jahren erlebt Akiyama Kanon ihre persönliche Apokalypse: Am Weihnachtsabend brennt das Wohnhaus ihrer Familie komplett ab, ihre Eltern kommen bei diesem Brand beide um. Ihr Bruder, der sie aus dem brennenden Haus gerettet hatte, wird als Hauptverdächtiger wegen Brandstiftung und Mordes für Jahre ins Jugendgefängnis gesperrt. Die Beweislage scheint eindeutig ‒ jedoch betont Kanons Bruder Akiyama Yoji bei jedem ihrer zahlreichen Besuche im Gefängnis, dass er unschuldig sei. Sechs Jahre später beschließt Kanon, die als Angehörige einer Elternmörder-Familie immer wieder auf Ablehnung stößt und deshalb ständig ihre Jobs verliert, in eine weit entfernte Stadt zu ziehen. Obwohl sie sofort ihr freundlich gesonnene Menschen kennenlernt, holt sie auch dort ihre Vergangenheit wieder ein. Außerdem taucht ein zwielichtiger Journalist auf, der Licht ins Dunkel des Brandes am Weihnachtsabend von vor sechs Jahren bringen will ‒ an dessen Einzelheiten sich Kanon nicht erinnern kann. Und das ist nicht das einzige Geheimnis, dass es aufzuklären gilt …