Nachdem der Mehrheitsführer im dänischen Parlament, Bischof Monrad, König Frederik VII. auf dem Sterbebett die Unterschrift unter die neue Verfassung abgerungen hat, ist das Herzogtum Schleswig integraler Bestandteil des dänischen Königreichs. Es ist ein klarer Bruch internationaler Verträge. Das sieht man nicht nur in Berlin so, auch in dem mit Dänemark verbündeten Vereinigten Königreich ist man irritiert. Der neue König Christian IX. lässt sich zudem leicht von Monrad beeinflussen. Unterdessen werden Laust und Peter in der Armee ausgebildet. Regelmäßig schreiben sie Briefe an Inge, die sie sich vorher gegenseitig vorlesen. Doch Laust schreibt auch heimlich Briefe, die er an „Ingeborg“ adressiert. In Dänemark wartet man nur noch auf die Kriegserklärung. Die Dänen wähnen Gott auf ihrer Seite und fiebern dem Krieg entgegen. Dänemarks große Schauspielerin Johanne Louise Heiberg verkündet von der Bühne, dass der Deutsche Bund und Preußen Dänemark den Krieg erklärt haben. Der Jubel will nicht enden. Als Didrich erfährt, dass er wieder in den Krieg ziehen muss, gerät er völlig außer sich. In seiner Verzweiflung und blinden Wut vergewaltigt er die Zigeunertochter Sofia. Ohne von dem Vorfall zu wissen, bittet Inge diese, bei ihr zu bleiben, auch wenn Sofias Familie weiterziehen wird. Inge wird bald ihre Hilfe brauchen...